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Samstag 15. November 2008
Maßstab
Modellbahntechnik-Lexikon: Die Größenverhältnisse der realen Bahn machen einen maßstabsgetreuen Betrieb unmöglich
Allgemein bezeichnet man als Maßstab das Verhältnis zwischen der abgebildeten Größe und der entsprechenden Größe in der Realitität. Dieses Größenverhältnis spielt bei der Modellbahn eine zentrale Rolle, denn alle Modellbahn-Systeme orientieren sich an einem bestimmten Maßstab, der von den Fahrzeugen und allem Zubehör möglichst eingehalten werden soll.
Das ist allerdings auch gleichzeitig eines der Hauptprobleme der Modelleisenbahn, denn die Dimensionen des Echtbetriebs lassen sich in einem noch so kleinen Maßstab nicht nachbilden. Jede Modellbahn ist daher mehr oder weniger ein Kompromiss zwischen der größenrichtigen Darstellung bestimmter Einrichtungen und proportionalen, in sich stimmigen Verkleinerungen.
Um den Sachverhalt zu verdeutlichen, zeigt Ihnen diese kleine Tabelle, wie lang eine Vorbildstrecke von 1 km (z. B. ein Nebenbahn-Rangiergleis) auf einer Modellbahn bei genauem Einhalten der Maßstäblichkeit bei den gängigen Nenngrößen sein müsste:
- Z (Maßstab 1:220) 4,5 m
- N (Maßstab 1:160) 6,3 m
- TT (Maßstab 1:120) 8,3 m
- H0 (Maßstab 1:87) 11,5 m
- 0 (Maßstab ca. 1:45) 22,2 m
- 1 (Maßstab 1:32) 31,3 m
- 2 (II, G) (Maßstab ca. 1:22,5) 44,4 m